Menschen mit Psychosen nehmen die Realität anders wahr. Die Erkrankung geht einher mit Halluzinationen oder Wahnvorstellungen. Die Betroffenen fühlen sich oft von ihrem Umfeld missverstanden. Auch für die Angehörigen und Freunde ist es keine einfache Situation. Sie machen sich große Sorgen um den Erkrankten und fragen sich, warum er sich so verändert hat. Informationen über die Erkrankung erhalten Betroffene und Angehörige bald in Gesprächsforen, die ab Februar und März regelmäßig stattfinden. Am Donnerstag, 28. Februar, lädt die Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Pfalzklinikums in Kaiserslautern alle Interessierten aus Kaiserslautern, Kusel und Umgebung zu einem ersten Treffen ein. Die Veranstaltung findet um 16 Uhr im Multifunktionsraum der Klinik in der Albert Schweitzer Straße 64 statt. Ein weiteres Auftakttreffen für Interessierte aus dem Donnersbergkreis bietet die Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Pfalzklinikums in Rockenhausen an. Am Donnerstag, 7. März, lädt die Klinik um 18 Uhr in den Gruppenraum im 5. OG in der Krankenhausstraße 10 ein. Zu beiden Treffen sind Menschen mit Psychosen, ihre Angehörigen und Interessierte eingeladen, um ihre Erfahrungen auszutauschen.

Bei den Auftakttreffen wird das weitere Vorgehen der Teilnehmer und der Moderatoren der Gesprächsforen geplant, die an beiden Kliniken jeweils ein Mal im Monat stattfinden sollen. Die Gesprächsforen bieten den Teilnehmern Gelegenheit, sich zu unterhalten, Informationen auszutauschen und die unterschiedlichen Standpunkte verstehen zu lernen. Das Ziel dabei ist, ein Gespräch auf gleicher Augenhöhe aufzubauen, um so ein besseres, gegenseitiges Verständnis zwischen Menschen mit Psychose und Außenstehenden zu entwickeln.

Kontakte:
Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Kaiserslautern
Brigitte Reichle,     
Tel.: 0631/5349-2201
E-Mail: brigitte.reichlepfalzklinikum.de

Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Rockenhausen
Nadja Merk Heinrich
Tel.: 06361/4595-2301
E-Mail: nadja.merk-heinrichpfalzklinikum.de