Digitalisierung

Das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG)

Krankenhäuser sollen digitaler werden, dafür hat das Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) einen Krankenhauszukunftsfonds (KHZF) eingerichtet. Über 4 Milliarden Euro Fördermittel werden so deutschlandweit für Digitalisierungsprojekte in Krankenhäusern zur Verfügung gestellt. Auch das Pfalzklinikum erhält Fördermittel, investiert in die digitale Infrastruktur und setzt innovative Projekte für Patient*innen und Klient*innen um.

Ziele des Krankenhauszukunftsgesetzes

Mit dem KHZG sollen Krankenhäuser modernisiert und die stationäre Notfallversorgung vorangetrieben werden. Ein besonderer Fokus liegt aber auf der Digitalisierung, um bundesweite Standards zu setzen, Vernetzung im Gesundheitswesen zu fördern und die Versorgung der Patient*innen und Klientinnen zu verbessern. Weitere Informationen zum KHZG finden Sie unter bundesgesundheitsministerium.de/krankenhauszukunftsgesetz

 

Maßnahmen im Pfalzklinikum

Das Pfalzklinikum erhält Fördergelder in Höhe von gut 6 Mio. EUR und setzt damit folgende Maßnahmen um:

Patientenportale

Curamenta ist eine digitale Plattform für seelische Gesundheit zur Ergänzung psychosozialer Angebote. Um den Bedürfnissen der Nutzenden gerecht zu werden, gründeten die Träger Vitos (Hessen), die Kliniken des Bezirks Oberbayern (kbo), die Landschaftsverbände Rheinland (LVR) und Westfalen Lippe (LWL) gemeinsam die GDG, um eine maßgeschneiderte Lösung selbst zu entwickeln. Im Februar 2023 stieg das Pfalzklinikum als Gesellschafter ein und baut das Portal seither mit auf. Seit Juli 2024 wurde der Gesellschafterkreis um die ZfP Gruppe und das Vinzenz von Paul erweitert.
Für mehr Informationen zu Curamenta besuchen Sie gerne die Website: curamenta.de

Digitale Pflege- und Behandlungsdokumentation

  • Hardware zur Flexibilisierung der Pflege- und Behandlungsdokumentation
  • Beschaffung von Modulen für das Krankenhausinformationssystem (KIS) zur Prozessvereinfachung bei z.B. Arztbriefen
  • Digitalisierung von Aufnahmeformularen und Unterschriften von Patient*innen und Behandelnden
  • Digitalen Spracherkennung
  • Anbindung von Medizingeräten über standardisierte Schnittstellen

Klinische Entscheidungsunterstützungssysteme

Beschaffung und Einführung einer Qualitäts- und Risikomanagementsoftware zur Weiterentwicklung der Qualitäts- und Sicherheitsmanagementprozesse sowie  Einführung eines Informationssicherheitsmanagements (ISMS).

Digitales Medikationsmanagement

  • Pharmazeutische Konsil durch die Apotheke.
  • Einrichtung von digitalen, automatisierten Medikationsausgabeschränken auf den Stationen der klinischen Bereiche.

Telemedizinische Netzwerke

  • Erwerb von Lizenzen von Videokommunikationssoftware.
  • Anschaffung von Videokonferenzsystemen für die Umsetzung von Fallkonferenzen etc.

IT-Sicherheit

  • Ausbau der drahtlosen Netzwerkinfrastruktur (WLAN) an verschiedenen Klinikstandorten
  • Aufbau eines Informationssicherheitsmanagementsystems (ISMS)
  • Anschaffung einer einheitlichen Plattform für Sicherheitsvorfälle inklusive 24/7 Betreuung durch eine externe Sicherheitszentrale
  • Ausbau der Datensicherung

Ansprechperson

Anna Keller

Referentin der Geschäftsführung

Projektleitung Krankenhauszukunftsgesetz

06349 900-1008
anna.keller@pfalzklinikum.de

Weinstraße 100
76889 Klingenmünster