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Wie vereinbart Frau Beruf und Pflege?
Klingenmünster. Am Mittwoch, 20. April, berät die Gerontologin Lisa Ehrhardt, Fachbereich „Regionale Angebote – Leben im Alter“, im Pfalzklinikum, Weinstraße 100, Hauptgebäude, Konferenzraum, 1.OG, externe Gäste und Beschäftigte des Pfalzklinikums. Von 18.30 Uhr bis 20 Uhr beleuchtet die Referentin nicht nur die Leistungen der Pflegeversicherung zur reinen Pflege und Betreuung, sondern auch die Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf. Die Veranstaltung findet im Rahmen der „Brot und Rosen“-Wochen statt.
Der Anteil pflegebedürftiger älterer Menschen wächst schnell. Immer mehr Beschäftigte stehen deshalb jetzt oder in naher Zukunft vor der Aufgabe, ihre Berufstätigkeit mit der Unterstützung oder der Pflege von Angehörigen zu vereinbaren. Für die meisten betreuenden Angehörigen ist es äußerst wichtig und auch existentiell notwendig, ihren Arbeitsplatz zu behalten und gleichzeitig die benötigte Betreuung umsetzen zu können. Pflege findet vor allem in der Familie statt und ist weiblich: Ein Drittel der Pflegenden sind Frauen. 67 Prozent der pflegenden Frauen fühlen sich stark oder sehr stark psychisch, 46 Prozent stark oder sehr stark körperlich belastet. Lisa Erhardt widmet sich daher auch der Frage, wie sich Frauen mit pflegebedürftigen Angehörigen Unterstützung und somit Entlastung organisieren können. Im Fokus steht hierbei auch, wie es gelingen kann, den Spagat zwischen Beruf und Pflege sowie Unterstützung von Angehörigen zu meistern. Der Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung bitte unter 06349 900-1009 oder silke.mathespfalzklinikum.de
Der Fachbereich „Regionale Angebote- Leben im Alter“ gehört zur Einrichtung Betreuen – Fördern – Wohnen des Pfalzklinikums. Seit 8. April 2016 gehören zwei Tagesstätten für Senioren in Annweiler und Bad Bergzabern zu den Angeboten des Fachbereichs. Weitere Informationen unter www.pfalzklinikum.de