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Pfalzinstitut bietet Hilfen bei Magersucht und Bulimie
Klingenmünster. Magersucht ist eine gefährliche Krankheit. Meist sind Mädchen und junge Frauen betroffen. Sie essen viel zu wenig, haben starkes Untergewicht und halten sich trotzdem für „zu dick". Der Körper kann dauerhaft geschädigt werden, wenn die Betroffenen nichts dagegen unternehmen. Auch Bulimie – charakteristisch sind Essanfälle und anschließend selbst herbeigeführtes Erbrechen - ist eine ernst zu nehmende Erkrankung. Hochspezialisierte Hilfen für jugendliche Patienten bietet das Pfalzinstitut – Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Pfalzklinikums.
„Zum Behandlungsprogramm gehört bei uns schon immer die Elternarbeit, die wir bisher ganz individuell gestaltet haben", betont die stellvertretende Chefärztin Dr. Susanne Lieb. Nun hat sie gemeinsam mit ihrem Team ein neues Angebot entwickelt: Ab Oktober lädt das Pfalzinstitut erstmals und zusätzlich zu individuellen Einzelgesprächen mit den Eltern zu einer Gruppe für Angehörige essgestörter Jugendlicher ein.
„Eltern, die sich Sorgen um die Gesundheit ihrer Kinder machen, bietet diese Gruppe eine Gelegenheit zum persönlichen Austausch", erläutert die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Beate Reinders. Ihre Kollegin Mirja Frey ergänzt: „In der Gruppe können die Angehörigen gemeinsam und mit unserer Unterstützung hilfreiche Strategien für den Alltag entwickeln."
Die Gruppe trifft sich am Dienstag,18. Oktober, von 18.00 bis 19.30 Uhr im Pfalzinstitut, Weinstraße 100 (bitte die Ausschilderung beachten). Ein Kostenbeitrag wird nicht erhoben.
Weitere Treffen sind für den 13. Dezember und den 14. Februar 2012 geplant.
Um eine persönliche Anmeldung wird gebeten unter: